Seniorenresidenz Martinsbrunnen

Die 1997 erbaute, zentral in Dornbirn situierte Seniorenresidenz brauchte dringend mehr Platz. Da kranker Baumbestand entfernt werden musste, war die Möglichkeit der Erweiterung auf dem innerstädtischen dicht verbauten Grundstück mit einem mal gegeben. Der Gebäudekomplex aus vier Baukörpern wurde in Teilbereichen aufgestockt und erweitert.

Die Erschließung erfolgt wie bisher von dem an der Eisengasse gelegenen Kopfbau aus, Verbindungsgänge im Erdgeschoss führen zu den dahinter liegenden drei Häusern. Die neuen Baumaßnahmen bestehen im Wesentlichen in der Aufstockung des zweiten Baukörpers um ein Geschoss mit 11 neuen Pflegezimmern, sowie in einer südlichen Erweiterung desselben um jeweils zwei Zimmerachsen pro Geschoss und in der Errichtung von zwei neuen Baukörpern in den Innenhöfen.

Der Neubau im ersten Innenhof verbindet den Kopfbau und das erste Haus in den oberen Ebenen. Ein attraktiver Aufenthaltsbereich, ein neuer Stützpunkt pro Geschoss und die Verknüpfung der beiden Häuser verbessert erheblich den funktionalen Ablauf der einzelnen Pflegestationen. Der leichte Höhenunterschied wird mit Rampen ausgeglichen. Der Verbindungstrakt ist mit Glas und Holzlamellen möglichst transparent gehalten. Die Durchgängigkeit des Innenhofs im Erdgeschoss und somit die Nutzung für die Bewohner als Garten und Bewegungsraum im Freien bleiben sogar zur Gänze erhalten.

Im zweiten Innenhof, direkt an der bestehenden Erschließungsachse, hat neue Kapelle ihren Platz gefunden.

Die Erweiterung der Seniorenresidenz Martinsbrunnen ist ein weiteres Beispiel vom Weiterbauen im Bestand im Sinne einer gelungenen Nachverdichtung.

Standort
Dornbirn, Vorarlberg
Fertigstellung
2016